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Glossar

Wissenswertes u.a. rund um die Lager-, Logistik- und Produktionsimmobilie.

  • Access-Points
    Die Access - Points sind die Zugangspunkte in einem lokalen Netzwerk.
  • Achsraster
    Unter Achsraster versteht man den Abstand zwischen den Achsen eines Gebäudes. Diese setzen sich zusammen durch Abfangbinder und Dachbinder.
  • Alarmanlage, Einbruchmeldeanlage (EMA)
    Unter einer Alarmanlage, bzw. EMA, versteht man technische, elektronische Einbruchmeldeanlagen, die der Sicherheit von Personen und Objekten dienen. Durch Abschreckung verhindern sie Einbrüche, Diebstähle und/oder Überfälle und senken die Aktionszeit für die Diebe. Sie alarmieren, bzw. benachrichtigen die nächste Umgebung und dort präsente Personen, sowie hilfeleistende Dienste (Polizei, Sicherheitsdienst etc.).
  • Ameise
    Mit Ameise bezeichnet man einen elektrischen Hubwagen.
  • Anfahrschutz
    Durch den vorgeschriebenen Anfahrschutz werden in Regalanlagen, bei Einsatz von frei verfahrbaren Flurförderfahrzeugen, diese an Ein- und Durchfahrten gesichert.
  • Ausfuhr
    Die Ausfuhr ist das endgültige oder vorübergehende Verbringen von Waren aus dem Zollgebiet in ein Drittland.
  • Baumassenzahl (BMZ)
    Die Baumassenzahl (BMZ) gibt an, wie viel m3 Baumasse je m2 Grundstücksfläche, nach § 21 der Baunutzungsverordnung (BauNVO), zulässig sind.
  • Brutto-Grundfläche (BGF)
    Diese beinhaltet die Summe der Grundfläche aller Grundrissebenen eines Bauwerkes. Für die Berechnung sind die äußeren Maße der Bauteile, einschließlich Putz, maßgebend.
  • Blocklager
    Als Blocklagerung bezeichnet man im Bereich der Lagerhaltung ein Warenlager, in dem stapelfähige Kisten, Kartons oder Paletten direkt – ohne Regale oder andere Vorrichtungen – übereinander und ggf. nebeneinander in Blöcken gestapelt werden.
  • Bodentragfähigkeit
    Die Bodentragfähigkeit bezieht sich auf die Lasten, die ein Boden, bzw. Baugrund, ohne erwähnenswerte Verlagerungen oder Grundbrüche, standhalten kann.
  • Big-Bags
    In großen Taschen, Big-Bags, wird nicht stapelbares Lagergut aufbewahrt. Um die Lagerfläche voll auszunutzen, empfehlen sich Einfahrregale mit Seitenführung oder am Boden montierten Führungsschienen, so können die Big-Bags in mehreren Ebenen übereinander gelagert werden.
  • B2B
    Business-to-Business bezeichnet allgemein die Geschäftsbeziehung zwischen zwei oder mehrerer Unternehmen, gleich, ob sie einander Dienstleistungen oder Güter anbieten.
  • B2C
    Business-to-Consumer oder Business-to-Client bezeichnet eine Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und einem Kunde. Im Onlinehandel (E-Commerce) wird dieser Ausdruck sehr oft gebraucht.
  • Brownfield
    Unter Brownfield versteht man frühere langfristig industriell genutzte Grundstücke oder ehemalige planfestgestellte Sonderflächen, wie z.b. Bahnareale, militärisch genutzte Flächen, oder verfüllte Tagebauareale. Die Grundstücke unterliegen einer umfangreichen Nutzungsänderung, sie haben häufig erhöhte Risiken durch Baugrundinstabilitäten oder Verunreinigungen des Bodens und dadurch evtl. erhöhte Folgekosten bei den erforderlichen Baumaßnahmen. Diese Flächen zeichnen sich aber vielfach durch eine verkehrsgünstige Anbindung aus, da sie in der Vergangenheit häufig u.a. dem Schwerlastverkehr gedient haben. Da oft bereits ein Baurecht besteht, könnten weniger Erschließungskosten anfallen als bei "Greenfield"-Entwicklungen. Dies muss jedoch vorher entsprechend geprüft werden.
  • Branded-Delivery
    Branded-Delivery bedeutet den zunehmend selbst durchgeführten, logistischen Prozess der Zustellung zum Endkunden.
  • Built-to-Suit (BTS)
    Built-to-suit bedeutet: Baumaßnahmen, bei denen der Eigentümer, individuell den Vorgaben und den Bedürfnissen des Mieters angepasst, baut.
  • Bulklagerung (Massengut)
    Nach Definition der Vereinten Nationen ist Massengut, auch Bulkware, Bulk-Ware oder kurz Bulk (englisch bulk 'Masse', 'Menge') genannt, jedes Transportgut, das sich auf Grund seiner gleichmäßigen physikalischen Eigenschaften für Massengutumschlag und -transport anbietet. Speziell für den maritimen Bereich ist, nach einer weiteren Definition, jede Ladung Massengut, wenn sie eine gesamte Schiffsladung oder zumindest den größten Teil davon einnimmt; also auch jene, die man normalerweise auf Grund ihrer ungleichmäßigen physikalischen Eigenschaften als Stückgut ansehen würde, z. B. Bananen, Automobile, Kaffeesäcke, lebende Tiere oder Baumstämme. Es handelt sich um Waren in großer Liefermenge, die häufig nicht für den Endverbraucher bestimmt sind, sondern für Händler und weiterverarbeitende Unternehmen und meistens noch in ein Endprodukt einfließen. In der Regel handelt es sich somit bei Bulkware um Halbfabrikate und Produktionsgut.
  • Beschaffungslogistik
    Ein grundlegendes Teilsystem der Logistik ist die Beschaffungslogistik in Betrieben und Unternehmen. Sie ist das Bindeglied zwischen der Distributionslogistik der Lieferanten und der eigenen Produktionslogistik. Sie befasst sich mit allen Aktivitäten, die der Versorgung des Unternehmens mit Gütern dienen. Die wichtigsten Elemente der Versorgung sind die des Einkaufs, des Bestellens und Abrufens, des Transportierens, des Lagerns und des Bereitstellens.
  • Brandmeldeanlage (BMA)
    Eine Brandmeldeanlage (BMA) ist eine Gefahrenmeldeanlage aus dem Bereich des vorbeugenden Brandschutzes. Sie enthält eine Brandmelderzentrale, die Ereignisse von verschiedenen Brandmeldern empfängt, auswertet und Reaktionen einleitet, z. B.: – Weiterleitung der Brandmeldung an die ständig besetzte Leitstelle zur Alarmierung der örtlichen Feuerwehr, – interne Alarmierung, um vor der Weiterleitung zur Feuerwehr kontrollieren zu können, ob ein Täusch- oder Fehlalarm vorliegt, – Alarmierung zur Räumung eines Objektes, – Öffnen von Rauchableitungseinrichtungen, – Ansteuerung von Aufzügen, – Schließen von Feuerschutzabschlüssen, Auslösung einer Objektlöschanlage, z. B. CO2-Löschanlage. Die Pflicht zu einem Einbau einer Brandmeldeanlage, die mit der örtlichen Feuerwehr verbunden ist, regelt die Bauaufsicht mittels Baugenehmigung oder es besteht Bedarf durch den Versicherungsschutz nach VdS.
  • Brandschutztore
    Brandschutztore, großflächige Brandschutzabschlüsse, dienen dem Feuerwiderstand, sie sind in den Feuerwiderstandsklassen T 30 (feuerhemmend) bis T 90 (hält dem Feuer 90 Minuten stand) eingeteilt. Jedes Gebäude und jeder Verwendungszweck verlangen ein eigenes Brandschutzkonzept mit unterschiedlichen Anforderungen. Die Brandschutztore werden in den unterschiedlichsten Varianten angeboten, wie Roll-, Schiebe-, Dreh- und Sektionaltore.
  • Brandabschnitt
    Ein Brandabschnitt bedeutet ein baulich abschließender Bereich, der im Brandfall kein Feuer auf andere Brandabschnitte ermöglichen darf, sondern in diesem Bereich ausbrennt. Eine Verhinderung der Brandausbreitung auf angrenzende Bereiche erfolgt durch feuerbeständige Bauteile.
  • Bebauungsplan
    Ein Bebauungsplan, auch B-Plan genannt, regelt in Deutschland die Art und Weise der möglichen Bebauung von Grundstücken, sowie die Nutzung der von einer Bebauung freizuhaltenden Flächen. Er wird durch den Gemeinderat einer Gemeinde für einen Teil eines Gemeindegebietes rechtsverbindlich festgesetzt, siehe Baugesetzbuch (BauGB).
  • Chaotische Lagerhaltung
    Die chaotische Lagerhaltung, auch dynamische Lagerhaltung genannt, bietet eine erhebliche Platzersparnis durch Lagerung von Artikeln, bzw. einzulagernden Teilen, nicht an fest zugeteilten Plätzen, sondern auf gerade nicht belegten Stellen. Die Lagerplätze werden digital erfasst und gekennzeichnet.
  • Core-Lagen
    Core-Lagen (1A-Lagen) befinden sich in bestimmten Gebietsabgrenzungen, wie Innenstädte oder Kerne von Logistikregionen. Sie bergen für Investitionen die geringsten Ausfallwahrscheinlichkeiten und dienen einer langfristigen und risikoarmen Investitionsstrategie.
  • Containerdepot
    Beim Containerdepot handelt es sich um einen Lager-, bzw. Abstellplatz für Container.
  • Container-Terminal
    Unter Containerterminal (CT) versteht man eine Anlage, wo Container zwischen unterschiedlichen Transportmitteln wechseln (sogenannter intermodaler Verkehr), z.B. Schiff ~ LKW, Schiff ~ Eisenbahnwaggon. Neben Seeschiff-Terminals gibt es auch an Kanälen oder Flüssen Binnenschiff-Terminals, ebenso gibt es Containerterminals, die Container zwischen LKW und Eisenbahn umschlagen, Bsp. Eurotunnel = "Chunnel". Container werden im Warenverkehr häufig zwischen Containerschiffen, Federschiffen, Binnenschiffen und Landtransportmitteln (Lastkraftwagen oder Eisenbahn) umgeladen / umgeschlagen und auch kurz zwischengelagert.
  • Containerbrücke
    Bei einer Containerbrücke (Containerkran oder Portainer) handelt es sich um einen Portalkran, mit dem ISO-Container zwischen Schiff und Kai umgeladen (umgeschlagen) werden. Die Containerbrücke zählt zu den Hebezeugen. Sie besteht aus einer Krananlage, einer Laufkatze und einer Schienenanlage quer am Kai entlang. Als Tragmittel zur Aufnahme der umzuladenden Container wird das Containergeschirr, der sogenannte Spreader, verwendet.
  • Cross-Docking
    Unter Cross-Docking oder auch Kreuzverkupplung genannt versteht man, dass bei dieser Warenumschlagsart die Waren nicht mehr gelagert werden, sondern direkt umgeschlagen und die Waren an den Kunden weitergesandt werden. Die Lagerhaltungskosten können durch Cross-Docking gesenkt werden. Der Begriff Cross Docking entstand aus der Vorgehensweise, bei der sich der Wareneingang auf der einen und der Warenausgang auf der anderen Seite befindet. Das konzeptionelle Gegenteil des Cross-Docking ist die sortenreine Anlieferung, Einlagerung und anschließende Kommissionierung von Waren in einem Warenlager.
  • DACH
    DACH ist ein Apronym für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dies ist der größte Teil des Sprach- und Wirtschaftsraums, in dem Standarddeutsch die Dachsprache ist. Das Wort D-A-CH wird aus den Nationalitätszeichen der drei Länder gebildet: D - Deutschland A - Österreich (lateinisch Austria) CH - Schweiz (lateinisch Confoederatio Helvetica) International ist die Abkürzung GSA gebräuchlich.
  • Distributionslogistik
    Unter Distributionslogistik versteht man die Gesamtheit der Aufgaben im Rahmen der Verteilung von Gütern von der Produktion bis zum Endkunden. Sie umfasst alle Lager-, Umschlag- und Transportvorgänge von Waren und kann dabei in mehreren Stufen erfolgen.
  • Disposition
    Die Disposition umfasst in der Logistik das Einteilen von Aufträgen unter Berücksichtigung von Beständen, Bedarf und Kosten.
  • Drittverwendungsfähigkeit
    Unter einer Drittverwendungsfähigkeit versteht man die Eigenschaft einer Immobilie nach dem Ende eines Mietverhältnisses, diese, ohne, oder nur mit geringen Investitionskosten, an den nächsten Nutzer weiter zu vermitteln. Die Drittverwendungsmöglichkeit einer Immobilie ist geringer, je mehr eine Immobilie auf die spezifischen Bedürfnisse eines bestimmten Nutzers zugeschnitten ist.
  • DENIAA
    Das IPZ Niederaula ist eine Außenstelle des IPZ FFM, welches Auslandssendungen empfängt und ggf. verzollt. Anschließend werden die Senungen an den inländischen Weitertransport übergeben.
  • E-Commerce
    Unter E-Commerce (Electronic Commerce) versteht man elektronischer Handel oder auch Internethandel oder Onlinehandel. Er beinhaltet sämtliche Aktivitäten des Handels im Internet, in erster Linie aber Kauf- und Verkaufsprozesse. Außerdem werden auch Leistungen des Kundenservices und des Onlinebankings zum E-Commerce gezählt. Einige Marktteilnehmer sehen auch den Versandhandel als Teil des E-Commerce.
  • E-Fulfilment-Centre
    Ein Fulfillment-Centre ist ein Verpackungslager (Center), in dem alle logistischen Prozesse des E-Commerce aufeinandertreffen, die Lagerhaltung, die Bestellung eines Kunden im Onlineshop, das Verpacken bis hin zum Versand und des Retourablaufes. Dies wird durch einen fast vollautomatisch geregelten intralogistischen Prozess geregelt.
  • EnEV
    Die EnEV oder Energieeinsparverordnung beinhaltet rechtliche Grundlagen zur energieeffizienten Bauweise von Neu- oder Bestandsbauten.
  • ESFR-Sprinkleranlage
    Unter eine ESFR-Sprinkleranlage versteht man eine Nass-Sprinkleranlage, die mit speziellen Sprinklern zur schnellen Brandbekämpfung („Early Suppression Fast Response“) ausgestattet ist. Hohe Wasserbeaufschlagungen und kleine Wirkflächen sind Kennzeichen der ESFR-Anlagen.
  • Ebenerdige Tore
    Ebenerdige Tore (Einfahrtstore) bieten LKWs die Möglichkeit in eine Halle einzufahren.
  • Europoolpalette
    Die Europoolpalette (kurz: Europalette, Grundmaße 800 x 1.200 mm) ist eine Flachpalette (FP) aus Holz aus dem Tauschsystem des europäischen Palettenpools (Europools). Zweck und Ziel des Pools ist es, mit qualitativ gleichwertigen, sicheren und deshalb tauschfähigen Paletten eine ununterbrochene Transportkette zu ermöglichen.
  • Fast-moving consumer goods (FMCG)
    Fast-Moving Consumer Goods (FMCG) sind Konsumgüter des alltäglichen Bedarfs mit einer schnellen Warenrotation. Da sie mit hoher Frequenz im Verkaufsregal wechseln, müssen die Produkte oft nachgekauft werden.
  • Fertigwarenlager
    Fertig produzierte Waren werden in einem Fertigwarenlager eingelagert, um Schwankungen zwischen der Produktionskapazität und dem Absatz zu kompensieren.
  • First-In-First-Out Lagerung (FIFO)
    First-in-First-Out Lagerung (FIFO) bezeichnet Lagerverfahren, bei denen Lagergüter so eingelagert werden, dass die zuerst eingelagerten Güter auch wieder zuerst ausgelagert werden. Damit kann sichergestellt werden, dass immer die ältesten Güter zuerst verbraucht werden.
  • Flurförderfahrzeuge
    Flurförderfahrzeuge sind innerbetriebliche Fördermittel auf Rädern (gleislos) und frei lenkbar. Sie befördern, ziehen und schieben Lasten. Sind sie mit Hubeinrichtungen ausgerüstet, so können sie Lasten selbst aufnehmen und absetzen, heben, stapeln oder in Regale ein- und auslagern. Zu den Flurförderfahrzeugen zählen u.a.: - Gabelstapler - Quersitzstapler - Hubwagen - Schubmaststapler - Vierwegstapler - Gleisgebundene Flurfördermittel (Triebfahrzeuge, Wagen, Sonderfahrzeuge, Krane) - Gleislose Flurfördermittel (Handfahrgeräte, Stapelgeräte, angetriebene Fahrgeräte)
  • Fachbodenregal
    Auf geschlossenen Fachböden aus Holz oder Blech wird das Lagergut in mehreren Ebenen übereinander gelagert.
  • Greenfield-Entwicklungen
    Greenfield-Entwicklungen, auch vollständige Neuentwicklungen genannt, sind Baumaßnahmen auf bisher nicht bebauten oder vermarkteten Flächen. Oft handelt es sich um ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen (grüne Wiesen), die meist im Rahmen von neuen Gewerbegebietsausweisungen einer anderen Nutzung zugeführt werden. Häufig muss daher vorher zunächst Baurecht geschaffen werden. Voneinander getrennt zu sehen, zählen auch die Flächen dazu, die im Rahmen von bestehenden Gewerbegebieten bereits ein Baurecht haben, aber noch nicht vermarktet wurden. Auf jeden Fall gilt dies, wenn es sich um ein Gewerbegebiet handelt, welches vorher nicht durch Flächenrecycling entstanden ist.
  • Gebinde
    Ein Gebinde ist eine Verpackungseinheit in der Güter zu einer Ladeeinheit zusammengefasst werden. Beispielsweise erfolgt dies in Behältern oder Packungen.
  • Gebietsspediteur
    Unter Gebietsspediteur versteht man eine Zulieferstruktur innerhalb der Beschaffungslogistik, wo Lieferungen zunächst gesammelt werden, um sie dann in einer Ladung zum Bestimmungsort zu transportieren.
  • Gefahrgutlager
    Gesundheitsgefährdende Stoffe und gefährliche Güter, wie z.B. Lacke, Treibstoff oder Gase, werden in einem Gefahrgut Lager aufbewahrt. Die Lagerung unterliegt strengen Gefahrgut Richtlinien.
  • Geschossflächenzahl (GFZ)
    Die Geschossflächenzahl (GFZ) nach § 20 BauNVO gibt das Verhältnis der gesamten Geschossfläche aller Vollgeschosse der baulichen Anlagen auf einem Grundstück zu der Fläche des Baugrundstücks an. Die GFZ ist eine dimensionslose Größe. Sie wird mit ein oder zwei Dezimalstellen angegeben.
  • Grundflächenzahl (GRZ)
    Die Grundflächenzahl (GRZ) gibt an, wie viel Fläche eines Baugrundstückes überbaut werden darf. Auch die GRZ wird mit ein oder zwei Dezimalstellen angegeben. Beispielsweise dürfen 50 % der Grundfläche überbaut werden, wenn die GRZ mit 0,5 angegeben ist.
  • Gitterboxpalette
    Eine Gitterboxpalette, auch Gitterbox oder Gibo genannt, setzt sich aus einer Stahlrahmen-Gitterkonstruktion und einem Einlagenboden zusammen. Die Gitterbox zählt zu den Ladehilfsmitteln in der Fördertechnik. Sie hat in den letzten Jahren vermehrt an Bedeutung gewonnen. Besonders Kleinteile und druckempfindliche Verpackungen werden in der Box gut abgesichert. Sie ist daher für den Transport hervorragend geeignet.
  • Gleisanschluss
    Unter Gleisanschluss ist die Erschließung eines Geländes oder Gebäudes durch Eisenbahngleise für den Gütertransport zu verstehen, das selbst nicht zur Eisenbahninfrastruktur gehört. Vorwiegend bei größeren industriellen Betrieben, Logistikzentren und Verkehrseinrichtungen sind Gleisanschlüsse anzutreffen.
  • Güterverteilzentrum
    Innerhalb eines Güterverteilungszentrums, auch Güterverteilzentrum oder zentraler Umschlagplatz genannt, werden Güter nach ihren Bestimmungsorten sortiert und Fahrten miteinander koordiniert. Hier wird der Güternah- und Fernverkehr einer oder mehrerer Speditionen zusammen verknüpft.
  • Gebietsausweisung
    Gebietsausweisung bedeutet, dass hier zwischen Baugebieten nach § 1 Abs. 2 Nr. 1–11 BauNVO unterschieden wird.
  • Handlingkosten
    Unter Handlingskosten versteht man einen Teil der Logistikkosten, die sich auf alle Kosten beziehen, die bei Prozessen anfallen, bei denen eine Übergabe von Waren, Material oder Fertigerzeugnissen zwischen Lager und Transportmittel oder zwischen unterschiedlichen Transportmitteln stattfindet. Außerdem umfassen die Handlingskosten die Kosten für Personal, Fördermittel, Verpackungsmaterial, Transportvorrichtungen, Verpackungseinrichtungen und sonstige Sachkosten, die mit dem Warentransport zusammenhängen ebenso, wie die eigentlichen Transportkosten.
  • Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP)
    Hazard Analysis and Critical Control Points (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte) bezeichnet ein vorbeugendes System zur Sicherheit von Lebensmitteln. Es ist ein Qualitätswerkzeug, das zur Gefahreneinschätzung von diversen Faktoren im Zusammenhang mit Lebensmitteln eingesetzt wird.
  • Heatmap
    Unter Heatmap versteht man die Visualisierung von Daten, die durch die Farben einer Wärmebildkamera dargestellt werden.
  • Hochregallager
    Ein Hochregallager (HRL) ist ein Lager mit Regalen ab einer Höhe von 12 Metern. Bei dem Lager handelt es sich dabei in der Regel um Hallenflächen, die in Silobauweise erstellt werden, eine Regalanlage mit witterungsgeschützter Ummantelung (Dach und Wände). Es stellt ein Lagersystem dar, das eine hohe Raumnutzung hat und es bedarf bei der Erstellung hoher Investitionen. Diese Systeme werden größtenteils vollelektronisch mit einem Lagerverwaltungssystem bewirtschaftet. Innerhalb des Lagers werden die Waren von Regalbediengeräten (RBG) transportiert. Eine mögliche Nachvermietbarkeit dieser Lager ist durch ihre Beschaffenheit sehr stark eingeschränkt.
  • HPA
    Die HPA, Hamburg Port Authority (englisch für „Hamburger Hafenbehörde“), übt das Hafenmanagement der Freien und Hansestadt Hamburg aus. Sie ist zuständig für alle behördlichen Belange des Hamburger Hafens. Die HPA ist mit ihren circa 1800 Beschäftigten für den Hafenbetrieb, die Hafenentwicklung, sowie die Entwicklung und Unterhaltung der Infrastruktur verantwortlich.
  • Industrie 4.0
    Unter Industrie 4.0 versteht man ein Projekt zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion, um die Industrie für die Zukunft besser aufzustellen. Damit soll weitestgehend selbstorganisierte Produktion ermöglicht werden. In dem Zukunftsprojekt kommunizieren und kooperieren Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte direkt miteinander. Eine ganze Wertschöpfungskette soll durch die Vernetzung optimiert werden, nicht nur ein Produktionsschritt. Zudem sollen alle Phasen der Lebenszyklen des Produktes eingeschlossen werden, von der Idee über die Entwicklung, Fertigung, Nutzung, Wartung, bis zum Recycling.
  • Intermodal/Multimodal
    Unter Intermodal/Multimodal versteht man den kombinierten Einsatz verschiedener Verkehrsträger innerhalb einer Transportkette. Die von Straße und Schiene ist die häufigste Kombination.
  • IPZ FFM
    Hierbei handelt es sich um eine Abkürzung und bedeutet: I - Internationales PZ - Postzentrum FFM - Frankfurt am Main Dieses wird auch DEFRAA genannt und wickelt eventuelle Verzollung von internationale Sendungen ab. DEFRAA - Deutschland Frankfurt Airport Hier landen täglich ca. 21.000 Pakete und Päckchen, sowie 3,4 Mio. Briefe.
  • Just-in-time
    Just-in-time-Belieferung ist eine Lieferart in der Beschaffungslogistik. Um einen durchgängigen Materialfluss zu schaffen, erfolgt durch just-in-time-Belieferung die zeit genaue Anlieferung von Produktionsgütern.
  • Just-in-Sequence
    Die just-in-Sequence–Belieferung ist eine Erweiterung von just-in-time, hier wird die benötigte Ware zeit-, mengen- und artgenau an den richtigen Platz geliefert und sofort verarbeitet.Es geht hier nicht nur um die rechtzeitige Lieferung in der richtigen Menge, sondern die Lieferung muss auch in der Reihenfolge so erfolgen, dass sie direkt verarbeitet werden kann. D.h. der Zulieferer muss bei dem Verpacken darauf achten, dass das Produkt in der richtigen Reihenfolge verpackt wird.
  • Kommissionierung
    Unter Kommissionierung versteht man das Zusammenstellen von Gütern, bzw. Artikeln, aus einem Gesamtsortiment nach vorgegebenen Aufträgen. Den Mitarbeiter, der die Aufträge bearbeitet, nennt man Kommissionierer (ggf. auch Picker oder Greifer).
  • Kontraktlogistik
    Die Kontraktlogistik bezeichnet eine langfristige und arbeitsteilige Zusammenarbeit zwischen einem Hersteller und einem Logistikdienstleister, sie beinhaltet dabei auch weitere logistische Zusatzleistungen. Ein Dienstleistungsvertrag regelt diese Kooperation.
  • Krananlage
    Kranlagen zum Heben und Bewegen von Lasten sind schienengestützte Systeme. Sie können je nach Montage einen großflächigen Arbeitsraum abdecken.
  • KEP-Dienste
    Die KEP-Dienste bezeichnen Logistik- und Postunternehmen, u.z. Kurier-, Express- und Paketdienste, gelegentlich auch Kurier-, Express- und Postdienste. Die Differenzierungskriterien zu anderen Märkten sind u.a. das Gewicht und Volumen der Sendungen, die Geschwindigkeit des Güterversandes und die angebotenen Dienstleistungen.
  • Laderampe
    Die Laderampe ist eine Plattform auf Ladeflächenhöhe, die der Be- und Entladung von Transportmitteln dient.
  • Lagerhallen
    Primär dienen Lagerhallen der Einlagerung von Waren. Sie weisen nur eine begrenzte Anzahl von ebenerdigen Toren oder Rampen auf und haben meistens Größen unter 5.000 qm, während Distributionshallen Größenordnungen über 10.000 qm aufweisen und höhere Deckenhöhen haben.
  • Last-In-First-Out
    Bei der Last-In-First-Out (LIFO) Lagerung wird die Ware auf eine bestimmte Art und Weise gelagert. Hierbei wird die Ware, die zuletzt gelagert wurde auch wieder zuerst entnommen. Dies ist bei Waren möglich, deren Beschaffenheit sich durch längere Lagerungsdauer in keiner Weise verändert.
  • Letzte Meile (last mile)
    Die letzte Meile (last mile) ist das letzte Wegstück beim Transport der Ware zur Haustür des Kunden. Um möglichst effiziente Touren in den Zustellgebieten zu ermöglichen, versuchen die Unternehmen dabei die Warensendungen zu bündeln.
  • Logistiksektoren
    Logistiksektoren bezeichnen Arbeitsbereiche in der Logistik mit Organisation, Steuerung, Bereitstellung,Optimierung und Sicherung von Prozessen, nachfolgend verschiedene Logistiksektoren – Speditions-/Transportlogistik – KEP-Dienstleister – ECommerce – Handelslogistik – Getränke-/Lebensmittellogistik – Konsumgüter – Haushaltsgüter – Industrielogistik – Automobillogistik – Chemie-/Pharmalogistik – Mode-/Textillogistik – Bau und Bauzulieferer – IT/Computer/Datentechnik
  • Losgröße
    Die Losgröße bezeichnet die Menge von Produkten, die in einer Charge die Fertigung ohne Unterbrechung passieren.
  • Logistikhallen
    Logistikhallen weisen deutlich über 10.000 qm , häufig sogar 40.000 qm bis in Einzelfällen über 200.000 qm auf. Sie verbinden die Funktionen Lagerung von Waren und Gütern, sowie deren Umschlag und Verteilung. Sie verfügen über eine größere Hallenhöhe und – tiefe und über eine höhere Anzahl an Rampentoren, als herkömmliche Lager- oder Produktionshallen.
  • MechZB
    MechZB bedeutet mechanische Zustellbasen. Dies sind Logistikimmobilien, in der Sendungen automatisch sortiert und für die Zustellung zum Empfänger vorbereitet werden. Die MechZB werden überwiegend von der KEP-Branche (Deutsche Post DHL Group, usw.) genutzt.
  • Mezzanine
    Unter Mezzanine versteht man Zwischenstockwerke, die sich z. B. oberhalb von Hallenflächen befinden und flexibel für Büros und Arbeitsbereiche ausgebaut werden können, um keinen Platz zu verschenken.
  • Mikro-Depot
    Als Mikro-Depot versteht man kleinflächige Immobilien, sowie Container oder abgestellte Nutzfahrzeuge, wo Waren, bzw. Sendungen zwischengelagert und von dort aus mit Lastenfahrräder oder anderen fußläufigen Transporthilfen, statt mit Lieferwagen, den Kunden zugestellt werden.
  • Multi-Tenant
    Als Multi-Tenant werden Immobilien bezeichnet, bei der das Objekt vom Eigentümer an mehrere Mieter vermietet werden kann. Dadurch verringert sich das Mietausfallwagnis für den Eigentümer.
  • Mobile Laderampe
    Bei den mobilen Laderampen handelt es sich um lange Auffahrrampen, die mobil an verschiedene Verladestellen oder auch stationär als Schrägauffahrt genutzt werden können. Sie dienen der direkten Verladung vom Straßenniveau in den LKW oder auf Gebäude-Rampenhöhe.
  • Nachtsprung
    Unter Nachtsprung versteht man den Transport von Warensendungen über Nacht. Es wird dabei die positive Verkehrssituation in der Nacht genutzt.
  • Nutzungsfläche
    Nach DIN 277 (Grundflächen und Rauminhalte im Bauwesen – Teil 1 Hochbau) ist die Nutzungsfläche die Teilfläche der Netto-Raumfläche , die der wesentlichen Zweckbestimmung des Bauwerks dient.
  • Outsourcing
    Als Outsourcing wird die Auslagerung von Arbeitsprozessen an externe Dienstleister oder Auftragnehmer bezeichnet, die vorher in einem Unternehmen selbst erbracht wurden.
  • Oberlicht / Lichtkuppel
    Durch Oberlichte oder Lichtkuppeln in Flachdächern erhalten Hallenflächen ausreichend Tageslicht. Die Lichtkuppeln bestehen aus einer zwei- bis vierschaligen Kunststoffverglasung. Oder: Die Lichtkuppeln bestehen aus durchsichtigem Acrylglas oder lichtdurchlässigem Polyester mit Glasfaserverstärkung.
  • Ölabscheider
    Eine Leichtflüssigkeitsabscheideranlage (umgangssprachlich auch als Ölabscheider bezeichnet) ist eine Abwasserbehandlungsanlage, die die Form eines Beckens hat. Hier werden Leichtflüssigkeiten, z. B. Öle, durch Aufschwimmen abgeschieden. Das verunreinigte Abwasser fließt unter einer Tauchwand hindurch, während die Leichtflüssigkeiten und Öltröpfchen nach oben schwimmen und die Tauchwand nicht passieren und so abgesaugt und entsorgt werden können.
  • Palettierer
    Unter Palettierer oder Palettierrobotor versteht man ein System der Prozeßautomatisierung. Mit Industrierobotersystemen werden automatisch Packstücke auf Ladungsträgern zusammengefasst.
  • Produktionshallen
    Produktionshallen, die vorrangig der Warenherstellung dienen, sind meist großflächige Hallenkomplexe mit nur wenigen Toren. Sie sind oft beheizt und verfügen über ebenerdige Rolltore, Tageslicht und teilweise auch Krananlagen. Sie bedürfen häufig einer Be- und Entlüftung, Druckluftanschlüsse und eine hohe Stromversorgung. Produktionshallen werden auch häufig Kranbahn- oder Sheddachhallen genannt. Aufgrund von Arbeitsstättenrichtlinien soll der Einfall von Tageslicht gegeben sein, z.B. Sheddach oder Fensterbänder. Produktionshallen werden meistens für den jeweiligen Nutzer hergestellt, deshalb sind sie nur eingeschränkt drittverwendungsfähig.
  • Pufferlager
    Unter Pufferlager oder auch Kurzzeitlager versteht man einen vorübergehenden Ablageort für Lagergüter. Hier gibt es keine festen Lagerplätze und es ist auch kein Endlagerplatz. Vom Pufferlager kommen die Lagergüter zum nächsten Prozessschritt, z.B. zur Weiterverarbeitung, Auslieferung oder Kommissionierung.
  • Rauch- und Wärmeabzug (RWA)
    Eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) dient dem vorbeugenden Brandschutz und entfernt schnellstmöglich im Brandfall den Brandrauch und die Wärme aus Gebäuden. Die RWA enthält ein oder mehrere Rauchabzüge, Wärmeabzüge, maschinelle Rauchabzüge, ebenso deren Betätigungs- oder Steuerelemente, Öffnungsaggregate, Energiezuleitungen und Zubehör. Im Brandfall schaffen RWA-Anlagen eine rauchfreie Sicht und halten Flucht- und Rettungswege frei, indem sie die dazugehörigen Fenster, Klappen, Lichtkuppeln oder -bänder öffnen und dabei Rauch und Wärme abführen.
  • Reinraum
    Die Konzentration von luftgetragenen Teilchen werden in einem Reinraum sehr gering gehalten. Die Reinräume werden für spezielle Fertigungsverfahren vor allem in der Halbleiterindustrie, aber auch in der Optik- und Lasertechnologie, der Luft- und Raumfahrttechnik, den Biowissenschaften und der medizinischen Forschung, der keimfreien Produktion von Lebensmitteln und Arzneimitteln und in der Nanotechnologie benötigt.
  • Retourenmanagement
    Unter Retourenmanagement versteht man die Planung, Steuerung und Kontrolle von Rücklieferungen von gelieferten Waren. Ein Retourenmanagement ist dann erfolgreich, wenn unnötige Rücklieferungen vermieden werden können. Besonders im E-Commerce, wo es besonders viele Rücklieferungen gibt, findet das Retourenmanagement besondere Aufmerksamkeit.
  • Revitalisierung
    Die Revitalisierung von Immobilien bedeutet Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen, um Wohn-, Büro-, Handels- und ebenso Industrieimmobilien an eine zeit- und zukunftsgerechte Nutzung anzupassen. Außerdem enthält sie Strategien, um das zu revitalisierende Gebäude für den Markt wieder wettbewerbsfähig zu machen. Durch eine übliche Sanierungsmaßnahme wird der Alterungsprozess des Gebäudes deutlich weniger zurückgesetzt als durch eine Revitalisierung.
  • Registertonne (RT)
    Die Registertonne (RT, englisch Tonnage) ist eine Raummaßeinheit. Sie bezeichnet in der Schifffahrt den Rauminhalt eines Schiffes. Man unterscheidet Bruttoregistertonnen (BRT), also den gesamten Rauminhalt eines Schiffes, und Nettoregistertonnen (NRT), den wirtschaftlich nutzbaren Rauminhalt eines Schiffes.
  • Reach-Stacker
    Unter Reachstacker, vereinzelt auf deutsch Greifstapler genannt, versteht man Flurförderzeuge. Es sind schwere Radfahrzeuge mit bis zu 50 Tonnen Hublast und bis zirka 100 Tonnen Eigenmasse. Sie dienen zum Stapeln und Umschlagen von Containern vom Boden oder von und zu Bahnwagen oder von und zu Wechselbrücken.
  • Rohwarenlager
    Ein Rohwarenlager ist ein Lager für Rohmaterialien, die in der Produktion benötigt werden.
  • Sale-Lease-Back
    Sale & Lease Back ist ein Finanzierungsmodel für Objekte zur Beschaffung von Liquidität. Hier werden Immobilien an einen Leasinggeber verkauft und gleichzeitig ein Leasingvertrag abgeschlossen, so dass das Objekt ohne Unterbrechung für die eigene weitere Nutzung zur Verfügung steht. Dieses Finanzierungsmodel bietet eine mögliche Finanzierungsalternative zu klassischen Hausbankkrediten.
  • Same-Hour-Delivery/Same-Day-Delivery
    Die Begriffe Same-Hour-Delivery und Same-Day-Delivery wurden besonders von dem E-Commerce geprägt. Sie bezeichnen die Zustellung eines Produktes zum Endkunden innerhalb einer Stunde, bzw. eines Tages.
  • Sattelauflieger
    Sattelauflieger (oder kurz Auflieger, sowie Semitrailer oder nur Trailer genannt) sind Anhänger, die meistens mehrachsig sind und sich dadurch vom Einachsanhänger unterscheiden. Sie verlagern einen Teil ihres Gewichtes auf die Achsen einer Sattelzugmaschine, mit der sie über eine Sattelplatte mit einem Königszapfen verbunden werden.
  • Sektionaltor
    Ein Sektionaltor dient dem Verschließen von Hallen. Es besteht meistens aus waagerechten Einzelelementen (selten auch senkrechte Unterteilung), die durch Gelenke miteinander verbunden sind. Das Tor schließt sich von oben nach unten. Der Einbau ist auch bei beengten Platzverhältnissen möglich, da es kaum Raum zum Öffnen benötigt.
  • Stückgut
    Jedes Transportgut ist Stückgut, wenn es einzeln und am Stück zu transportieren ist.
  • Supply-Chain
    Unter Supply-Chain, (deutsch: Lieferkette) versteht man ein Managementprozess, ausgehend vom Rohstofflieferanten bis hin zum Endkunden.
  • Systembau
    Beim Systembau wird das Gebäude an der Baustelle nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten Teilen und Modulen miteinander verbunden.
  • Trafostation
    Eine Trafostation (Transformatorenstation, auch Umspannstation, Netzstation oder Ortsnetzstation) transformiert elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz mit einer elektrischen Spannung von 10 bis 36 kV auf die in Ortsnetzen (Niederspannungsnetze) verwendeten 400/230 Volt zur Versorgung der Ortsnetzkunden.
  • Temperaturzonen
    Ein Bereich in dem eine vorgegebene Temperatur herrscht, ist eine Temperaturzone, z.B. Lagern mit Normaltemperatur, Kühl- und Tiefkühllager.
  • Thermoschleuse
    Die Thermoschleuse ist eine wettergeschützte Verladestelle. Hier werden Güter vor Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen, die schädlich auf die Güter wirken können, isoliert.
  • Temperaturgeführt
    Bei einer temperaturgeführten oder -geregelten Lagerung oder einem entsprechendem Transport, darf die Temperatur einen bestimmten Wert nicht überschreiten, sie muss möglichst konstant sein, wie zum Beispiel bei Obst, Gemüse, Fleisch- und Milchprodukten.
  • Umschlag
    Der Vorgang, bei dem Güter von einem logistischen System auf oder in ein anderes logistisches System wechseln, wird Umschlag, oder auch Umschlagen, genannt, z.B. der Lagerumschlag oder auch der Hafenumschlag.
  • Umschlaglager
    Umschlaglager, oder Umschlaghallen, dienen der Sortierung von Waren. Hier werden eingehende Waren aus dem Fernverkehr für den Nahverkehr aufgeteilt und Sendungen aus dem Nahverkehr für den Fernverkehr zusammengefasst. Die Waren werden hier nur kurz zwischengelagert, der Warenumschlag ist daher sehr hoch. Deshalb haben Umschlaghallen im Gegensatz zu Lager- oder Distributionshallen eine geringere Höhe und Hallentiefe, aber dafür mehr Tore.
  • Unterkante Binder (UKB)
    Die Höhenangabe Unterkante Binder (UKB) bezieht sich auf die Nutzhöhe, zwischen dem Hallenboden und dem Dachbinder, einer Halle.
  • Überladebrücke
    Durch eine Überladebrücke, die an Rampen angebaut ist und den LKW mit der Laderampe ebenmäßig verbindet, wird eine bequeme Be- oder Entladung von Waren von der Verladestelle in ein Fahrzeug möglich. Dadurch werden die Waren, sowie das Personal, vor Schäden und Verletzungen geschützt. Moderne Überladebrücken halten Schlägen und Stößen in einem täglichen Verladeprozess ohne Mühe stand.
  • Value-added-Services
    Unter Value added Services versteht man Mehrwertdienstleistungen, die über das Kerngeschäft hinausgehen und somit einen Mehrwert für den Kunden bringen. Als Services werden zum Beispiel Lager-, Umschlag-, Transportdienste, Verpackungen, Montagearbeiten, Reparaturen, Qualitätskontrollen, Retouren angeboten.
  • VdS-Klassen
    In den VdS-Sicherungsrichtlinien für Geschäfte und Betriebe bzgl. Einbruch- und Überfallmeldeanlagen wird darauf hingewiesen, welche sicherungstechnischen Anforderungen an ein Objekt notwendig sein sollten. Hierbei wird zwischen drei VdS-Klassen (A, B, C) und zwölf Sicherungsklassen unterschieden.
  • Vorgelagerte Rampe
    Durch eine vorgelagerte Rampe einer Lagerhalle, die in der Regel über ein Vordach verfügt, kann gewährleistet werden, dass die Waren trocken in das Transportfahrzeug geladen werden können.
  • Vollkonditionierung
    Durch eine raumbezogene Vollkonditionierung können enge Raumklimawerte eingehalten werden, die z.B. für die Lebensmittel- oder auch Pharmaindustrie unabdingbar sind.
  • Wassergefährdungsklassen (WGK)
    Schädliche Stoffe werden in Wassergefährdungsklassen (WGK), u. z. in WGK 1-3, je nach ihrem Gefährdungs-, bzw. Verunreinigungsgrad, eingeteilt.
  • Wechselbrücke
    Die Wechselbrücke (Synonyme für die Wechselbrücke sind: Wechselaufbau, Wechselbehälter (WB), Wechselpritsche, Wechselaufbaubrücke(WAB), Wechselkoffer, in der Schweiz auch Wechselladebehälter (WELAB)) ist ein austauschbarer Ladungsträger. Sie kann ähnlich einem ISO-Container von einem LKW, LKW-Anhänger (Trägerfahrzeug) unterfahren oder gekrant werden (Bahnwaggon) und lässt sich ebenso trennen.
  • WHG
    Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das den Hauptteil des deutschen Wasserrechts bildet, müssen Lagerhallen, in denen wassergefährdende Stoffe gelagert, abgefüllt, umgeschlagen oder behandelt und verwendet werden (LAU-Anlagen und HBV-Anlagen), einen besonders abgedichteten Hallenboden bekommen. Damit soll im Havariefall das Eindringen der wassergefährdenden Stoffe in den Untergrund verhindert werden.
  • Zentrallager
    Ein Zentrallager ist ein zentraler Lagerbetrieb, in dem alle Lieferanten ihre Waren in großen Mengen anliefern. Hier werden die Waren gelagert, verwaltet und kommissioniert und weiter an die Regionallager, zu den Filialen oder Produktionsstandorten aufgeteilt. Lagerbestände und Transportkosten können durch ein Zentrallager verringert werden.
  • Zertifizierungen
    Durch eine Zertifizierung wird die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen. Beispielsweise können mit einem Green Label Immobilien zertifiziert werden, die nach besonders nachhaltigen Kriterien im Hinblick auf soziale, ökologische und ökonomische Aspekte errichtet wurden. Auf dem Markt sind unterschiedliche Labels aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Abstufungen. In Deutschland werden von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vier Zertifikate, u.z. „DGNB-Bronze“, „DGNB-Silber“, „DGNB Gold“, sowie seit 2015 „DGNB Platin“ vergeben. Der britische Zertifizierer BREEAM vergibt Bewertungen in sieben unterschiedlichen Einteilungen, von „nicht klassifiziert“ bis „herausragend“. Durch die Europäische Kommission wird im Rahmen des Green Building Programmes der „EU-Green-Building-Standard“ vergeben. In der USA gibt es das Zertifikat „LEED“ des U.S. Green Building Council in vier Abstufungen von „zertifiziert“ bis „Platinum“.
  • Zolllager
    In einem Zolllager befinden sich, unter dem so genannten amtlichen Zollverschluss, unverzollte Waren, u,z, solange bis Zölle und sonstige Abgaben bezahlt wurden, oder die Waren in ein anderes Zolllager gebracht werden.
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